Nun bin ich schon einen Monat lang in Kapstadt.
Hier ist es wunderschön. Im Moment ist es Herbst und die Temperaturen halten sich im angenehmen Bereich zwischen 18° C und 26° C.
Die Schule ist riesig und die Möglichkeiten, die einem die “Bishops Boy” geben, sind quasi unzählbar: Man kann zwischen 20 verschiedenen Sportarten auswählen. Von Athletik bis Wasserpolo.
Und dann gibt es auch noch Societys. Das sind freiwillige Gruppen, die sich mit verschiedenen Themen genauer beschäftigen, wie z. B.: Investitionen, Filmen, usw.
Das Schulsystem gefällt mir deutlich besser als das deutsche Schulsystem. Hier kann man auswählen, welche Fächer einen interessieren und welche nicht. Man muss mindestens drei Fächer wählen. Hier habe ich die gleiche Stundenanzahl aber mehr Pausen. Dafür muss man die Hausaufgaben zu Hause machen.
Die Schuluniform besteht aus einem weißen Hemd, einer Krawatte, einer kurzen beigen oder langen schwarzen Hose und dazu noch einen Blazer, den man nur für die Kirche tragen muss.

Im Gegensatz zu Wilm, der letztes Jahr auch hier war, bin ich im Internat.
Auf dem gesamten Schulgelände gibt es drei Internate: Schoolhouse, Foundershouse und Whitehouse. Ich bin mit Dylan (meinem Austauschpartner) im Whitehouse untergebracht.
Hier ist es nicht üblich, ein eigenes Zimmer zu haben. Bis auf die Abschlussschüler schlafen alle in einem Schlafsaal, wo einzelne Zimmerbereiche mit Holzwänden abgetrennt sind. In den sogenannten Qubes gibt es einen Schreibtisch mit Lampe, einen Schrank und eint Bett.
Ich vor Whitehouse Mein Qube
Das erste Wochenende war sehr interessant. Dylan musste im Internat bleiben und deswegen hat mich Mr. Court auf einen Campingtrip in die Berge mitgenommen, zusammen mit den Austauschschülerinnen und ein paar Leuten vom White House. Dort waren wir Klippen-Springen und Wandern.
9 meter Spring Felsen Schlafplatz von Oben
In der 2ten Woche war ich mit allen Austauschschüler/innen auf einem “Garden Route Trip”. Die Gardenroute ist angeblich die schönste Route in Südafrika. Aber sie ist auch sehr kommerziell. Auf dem Trip haben wir verschiedene Farmen und Sehenswürdigkeiten gesehen.
Z.B.: die Cango Caves, Cango Wild Life Ranch, Plattenberg Bay, ein Elefanten Reservat und Monkey Island.
Elefanten Füttern Lemur
Zusätzlich haben wir auch einen Adrenalientag gehabt. An diesem haben wir:
Bungeejumping, eine Wald Segway Tour und Ziplining gemacht.

Leider habe ich bis jetzt noch nicht so viel von Kapstadt gesehen,
trotzdem freue ich mich auf den Rest der Zeit hier.
Wer weitere Bilder sehen will, kann mir gerne auf Instagram unter @schaimen folgen 🙂
Grüße aus Afrika,
Simon